übergangsrituale

übergänge - wenn das alte nicht mehr und das neue noch nicht trägt. in unserem leben schreiten wir durch zahlreiche übergänge, die uns fordern können. übergänge können sein: beginn der periode (menarche), menopause, trennung, tod eines geliebten menschens, berufliche veränderung, junggesellinnenabschied, die eheschließung, die geburt eines kindes. übergänge sind vielfältig und unterschiedlich tiefgreifend und prägend. manche übergänge, wechsel und transformationen nehmen wir menschen bewusst wahr oder feiern sie sogar, andere durchlaufen wir still und vielleicht sogar unbewusst.

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ein übergang ist ein zwischenraum, der sich manchmal wie ein luftleerer raum anfüllt. der noch nicht hält. aber ein raum, der gefühlt und gefüllt werden mag. und der als raum und übergang anerkannt und gesehen werden darf. indem wir übergänge nicht bewusst leben und erleben oder gar verdrängen, drängen sie sich die übergänge so auf, dass sie uns vielleicht lähmen oder einschränken im leben. sie wollen wahrgenommen, ausgedrückt, gehört, gesehen und vielleicht auch gefeiert werden.

übergangsrituale unterstützen uns dabei, diese teilweisen anspruchsvollen phasen bewusst zu (er)leben, das alte hinter uns lassen und das neue zu empfangen und zu gestalten. dadurch kann ein loslassen, ein sich öffnen und ein neugierig empfangen entstehen. übergangsrituale sind so stille oasen der unserer innewohnenden kraft. sie bringen uns in berührung und in kontakt mit uns selbst, mit unserer innersten wahrheit. wenn wir uns von diesen ritualen in das einfach-da-sein führen und fallen lassen, kann etwas neues in uns reifen.

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wir dürfen das leben ehren und übergänge als zeremonie und ritual gestalten und beschreiten. rituale dienen seit der frühen menschheitsgeschichte dazu, in krisenzeiten und des übergangs halt und orientierung zu geben. jede handlung kann rituell werden, wenn sie mit absicht durchgeführt und vom alltag bewusst abgegrenzt wird. ein ritual ist keine leere hülle, sondern bietet, bewusst gestaltet, einen raum für übergang von einem zustand in einen anderen. ein raum fürs bestätigen, sehen und feiern lassen. 

der ort und die zeit eines übergangsritual kann vielfältig sein. wir finden dazu gemeinsam den passenden ort und die zeit. es kann drinnen stattfinden oder in der natur. sehr früh, sehr spät, mitten am tag. alles ist möglich. ein übergangsritual kann 1:1 ablaufen, du kannst aber auch wählen einen engen kreis an menschen in einer zeremonie dabei zu haben, um dich zu bezeugen.

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es gibt eine ritual vorbereitung zusammen. hier bei geht es zentral um die absicht und intention des rituals. fragen hierfür können z.b. sein:  welche veränderung steht an und wofür soll das ritual dienen? soll etwas gewürdigt, verabschiedet oder begrüßt werden? soll etwas erreichtes gefeiert oder etwas bestehendes erneuert oder gefestigt werden? was soll danach anders sein? was ist das zentrale thema, um das es im ritual gehen soll? welche Handlung passt zur absicht und zu dir? welches element wählst du dafür?

das ritual als solches.

und eine nachbereitung.

 

generell ist die struktur eines übergangsritual dreiphasig aufgebaut: abschiednehmen von altem in einer vorbereitungszeit, schwellenphase, und integration der erfahrungen in den alltag in der nachbereitungsphase/neuanbindungsphase. durch diese struktur wird halt und sicherheit ermöglicht, auf dessen boden existenzielle sinnfragen erforscht werden können.

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wie ein ritual wirkt, ist trotz planung nicht vorhersehbar. es kann mehr halt mich sich bringen, um einen neuen lebensabschnitt zu beginnen. eine verlorengegangene haltung kann im ritual neu entdeckt oder belastendes verarbeitet und gewürdigt werden.

obwohl die absicht für das ritual klar formuliert wird, bleibt die reise offen für überraschungen und das unerwartete. wertung wird ersetzt durch schauendes, neugieriges vertrauen. 

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der ort kann in meinem praxisraum in hamburg sein, in und bei hamburg in der natur, auf samsø in dänemark oder auf anfrage auch an anderen orten.

ein übergangsritual lässt sich nicht und will nicht in einen preis x gesteckt werden. alleine schon, weil zeit und raum und ausgestaltung sich individuell und im prozess zusammen ergeben. der prozess darf fluide und flexible gestaltet werden und braucht eventuell länger zeit oder ein 2. ritual.

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hier aber mal eine grobe struktur und richtung zur orientierung:

1. vorgespräch (45-60min) online oder in präsenz

2. übergangsritual in der natur (2,5-3h)

3. integrationsgespräch (45-60min)

kosten: 450 euro

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für kleinere, kürzere und auch günstigere formate kann ich dir die begleitung eines 'schwellengangs' anbieten. dies kann von überall stattfinden und ist nicht daran gebunden, dass wir am selben ort sind. mehr dazu unter 'prozessbegleitung'.

literatur:

- 'sinn finden in der natur - heilsame rituale für lebensübergänge'

von marascha heisig

-'vision quest - visionssuche: allein in der wildnis auf dem weg zu sich selbst' von sylvia koch-weser & geseko von lüpke

-'übergangsrituale: visionssuche, jahresfeste, arbeit mit dem medizinrad' von franz redl

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begleitete räume im spiegel der natur:

- visionssuchen durch das eschwege institut oder sylvia koch-weser.

- initiatische prozessbegleitung durch die waldläufer.